top of page

Wie die Natur mir unter die Haut geht

  • Autorenbild: Claudia Ritz
    Claudia Ritz
  • 24. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

..und mich daran erinnert, welch ursprüngliche Kraft das fühlen birgt


In einer Welt, die immer schneller und lauter wird, verlieren wir oft den Kontakt zu uns selbst. Wir funktionieren, leisten, eilen – aber fühlen wir auch? Die Natur, mit ihrer stillen Weisheit und tiefen Vernetzung, erinnert mich an etwas Essenzielles: Was immer ich berühre, berührt auch mich. Alles ist verbunden. Berührung ist allgegenwärtig.

Und genau durch diesen simplen Akt der Berührung, der Beziehung, kann sich die Welt, von einem Moment auf den Anderen, ganz anders anfühlen.


ree

Die Natur als Spiegel: Wie alles miteinander verbunden ist


Bäume kommunizieren über ihre Wurzeln miteinander. Pilzgeflechte leiten tief im Boden durch ein Geflecht aus Wurzelwerk und Myzel Informationen weiter. Pflanzen wachsen in Symbiose, helfen und schützen einander. Alles hat ein Gleichgewicht inne, reguliert und wird reguliert vom Miteinander. Die Natur lebt uns täglich vor, was wir Menschen oft vergessen: Verbundenheit entsteht durch Beziehung – durch Berührung, im Innen wie im Außen.


Für mich bedeutet das konkret, dass durch achtsame Beziehung und bewusstes Spüren meiner selbst und dessen, was mich umgibt ein Prozess der Selbstregulation und Heilung angestoßen wird – ähnlich wie in der Natur, wenn ein Ökosystem sich selbst wieder ins Gleichgewicht bringt


Trete bewusst in eine vergessene Beziehung

Indem wir in den Wald gehen, barfuß über Moos laufen, Kräuter mit unseren Händen pflücken oder Ton formen. Hier erleben wir dieses Gefühl von Berührung im ursprünglichsten Sinne.

Es ist kein Zufall, dass diese einfachen, natürlichen Handlungen so heilsam sind – sie lassen uns wieder fühlen, erinnern uns an unsere Körperlichkeit und damit an unsere Lebendigkeit. Du öffnest deine Sinne: riechst, tastest, schmeckst. hörst. Der Körper erinnert sich.

Unsere Beziehung zur Natur ist so allgegenwärtig, dass wir sie oft nicht mehr bewusst wahrnehmen. Es klingt banal, aber die Luft in jedem Atemzug, jeder Schritt über den Boden, die Nahrung, die wir essen. Das alles ist eine Beziehung zur Natur.


Fühlen bedarf eines Gegenparts, der unseren feinen Nerven einen Impuls gibt, welcher wie seichte Wellen eines fallenden Steins auf die Wasseroberfläche, durch unser System schwingt und auf mikromuskulärer Ebene etwas verändert.


Zurück zur Natur – Zurück zu dir: 6 Alltagstipps fürs Fühlen


Hier sind 6 simple Dinge, die mich täglich ins spüren bringen. Durch die Natur vor der Tür.

  1. Barfußlaufen – Spüre den Boden, die Temperatur, den Untergrund. Deine Füße verbinden dich direkt mit der Erde.

  2. Wildkräuter sammeln und einen Tee daraus zubereiten – Achtsames Tun und ein heilendes Ritual in einem.

  3. Naturklänge bewusst hören – Vögel, Wind, Wasser – diese Geräusche beruhigen dein Nervensystem.

  4. Einen NaturMandala gestalten – Sammle Naturgegenstände, die dich ansprechen, und arrangiere sie achtsam als tägliche Erinnerung an deine Verbindung.

  5. Ton formen oder mit Lehm spielen – Nutze die Energie des kreativen Ausdrucks mit deinen Händen.

  6. Mit dem Rücken auf die Erde legen – Spüre, wie du gehalten wirst. Lass dich vom Boden tragen – das schenkt Sicherheit.




ree

Fazit: Berührung ist überall - lerne sie wieder wahrzunehmen


Die Natur zeigt uns, dass alles miteinander verbunden ist. Sie erinnert uns an unsere Sinnlichkeit, unsere Körperlichkeit – daran, dass Heilung und Ganzheit durch Beziehung und Berührung geschehen. Ob durch einen Baum, Ton, Heilpflanzen oder die sanfte Hand einer Körpertherapeutin: Spüren ist ein Weg zurück zu dir selbst. Dein Körper wird sich erinnern - Und die Natur hilft dir dabei.




Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page